Seymour1 250 Annette Boutellier u"Seymour" © Annette Boutellier

nachgespielt

Alles zu den Aufführungen im Wettbewerb um den NachSpielPreis

2. Mai 2015. Nun ist auch der dritte und letzte Beitrag ins Rennen um den NachSpielPreis gegangen: Seymour oder Ich bin nur aus Versehen hier von Anne Lepper, inszeniert von Dominic Friedel am Theater Bern. Das Stück führt uns in eine sinistre Kurklinik für übergewichtige Jugendliche, die bei Friedel schon einmal in Fatsuits über die Bühne kullern. Mehr zu den dicken Kindern weiß Matthias Weigel.

 Schatten3 250 Falk von Traubenberg u"Schatten" © Falk von Traubenberg

28. April 2015. Elfriede Jelineks frei mäandernde Prosa verführt Regisseur*innen immer wieder zu regelrechten Happenings. Jan Philipp Gloger aber erzählt in seiner Inszenierung von Schatten (Eurydike sagt) eine überraschend konkrete Geschichte. Vor allem von den fulminanten Schauspielerinnen ließ sich Wolfgang Behrens beeindrucken.

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© Isabel Machado Rios

27. April 2015. Der Dramatiker Dirk Laucke schaut immer wieder dorthin, wo er Gesinnungskämpfe und politische Gärungen vermutet. In zu jung zu alt zu deutsch sind es die Nachgeborenen, die mit der deutschen Geschichte ihre Schlacht kämpfen. 2009 schrieb Laucke das Stück, das in Osnabrück uraufgeführt und von Nick Hartnagel furios in Hannover nachinszeniert wurde. André Mumot sah das Gastspiel, das um den NachSpielPreis konkurriert.

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© Isabel Machado Rios

April 2015. Einen Text uraufführen oder doch lieber ein aktuelles Stück nachspielen? Diese Entscheidung bleibt an den Theatern programmatisch. Und wie ist es für Regisseure? Darüber haben wir mit den Regisseuren der zum Nachspielpreis eingeladenen Inszenierungen gesprochen: mit Nick Hartnagel, der Dirk Lauckes zu jung zu alt zu deutsch in Hannover inszeniert hat, mit Dominic Friedel, der Anne Leppers Seymour in Bern auf die Bühne brachte, mit Jan Philipp Gloger, Regisseur von Jelineks Schatten in Karlsruhe

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