linder vitaLukas Linder
© Steffen Siebenhün

Der Mann aus Oklahoma

Lukas Linder, geboren 1984 in Uhwiesen in der Schweiz, studierte Germanistik und Philosophie in Basel und realisierte Theaterprojekte in der freien Szene. Er nahm am Autorenlabor des  Schauspielhauses Düsseldorf teil und war Hausautor am Theater Biel Solothurn. 2015 erhielt er den Kleist-Förderpreis für "Der Mann aus Oklahoma".

Zum Inhalt

"Sucht. Nicht. Nach. Mir." – So lauten die letzten, hastig dahingekritzelten Worte, die Freds Vater seiner Familie auf dem Küchentisch hinterlässt, bevor er sich aus dem Staub macht. Traumatisch, könnte man meinen, und für den Jungen ist es das auch – doch nicht für die Mutter, die schnell Trost gefunden hat bei Herrn Ehrlicher, einem fitten Sportler und bekennenden Erotomanen. Fred dagegen macht sich auf die Suche nach dem verlorenen Vater. Und als er ihn eines Tages ganz zufällig und buchstäblich im Vorbeigehen hinter einem Fenster der pompösen Villa seines Altersgenossen Chris zu erkennen glaubt – doch nur kurz, denn schon ist er wieder verschwunden – nehmen die Ereignisse an Fahrt auf. Dabei kommt Fred nicht nur seiner Klassenkameradin Astrid näher und gewinnt einen echten Freund hinzu, nein: Am Ende findet er sogar das Geheimnis vom Mann aus Oklahoma heraus. Eine klassische Vater-Sohn-Erzählung, angereichert durch groteske, archetypisch-märchenhafte Überzeichnungen und Räuberpistolen, aus denen Raymond Chandler grüßt.

 

Zum Text – das Stückporträt

Zum Video – das Autorenporträt

 

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